Die Arbeit am Entenkooi

In den Wasserreichen Niederlanden verrichtet das Kooikerhondje seine Arbeit in eigens dafür angelegten Entenkoois.

Diese Entenkoois bestehen aus einem See, an dem rundherum mehrere Fangröhren angelegt sind. Die Fangröhren bestehen aus einem Drahtgeflecht, das gut getarnt durch Reisigbüschel und grünem Blattwerk, immer schmaler werdend in einer Fangkiste endet. Entlang der Fangröhren sind schräg stehende Schilfmatten angeordnet.

 

Versteckt hinter diesen Schilfmatten schickt nun der Kooibos sein Kooikerhondje, das wegen seinem ruhigen und arbeitseifrigen Wesen hervorragend für diese Aufgabe geeignet ist, immer wieder um die Schilfmatten herum.

Dion am Ende der Fangröhre Da die Enten immer gegen die Windrichtung auffliegen, ist auch immer die Windrichtung dafür entscheidend, welche Fangröhre man benötigt.

Nun schwimmen die neugierigen Enten, angelockt von der buschigen weißen Rute des Kooikerhondjes, das am Ufer immer wieder hinter den Schilfmatten hervor läuft und wieder verschwindet, in die Fangröhre hinein.

Befinden sich die Enten weit genug in der Fangröre, zeigt sich der Kooibos. Die aufgeschreckten Enten versuchen zu entfliehen, immer weiter in die Fangröhre hinein, bis sie sich in der Fangkiste befinden.